Sonstiges

In den letzten Jahren hat sich in der deutschen Schaltrollerwelt ein eigener Bereich gebildet bzw. weiterentwickelt, der sich ambitioniert mit dem Thema Rennsport befaßt. Im Gegensatz zu Großbritannien, wo es "schon immer" (und vor allem ununterbrochen) eine starke und gut organisierte Rennscene gibt, war im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares zu finden.
Unabhängig voneinander haben sich mit dem Team von www.classic-scooter-racing.com und der Rennserie Euro-Scooter-Challenge zwei gut organisierte Plattformen für Blechrollerfahrer mit Rennambitionen etabliert. Erstere hat sich vor allem die Ermöglichung der Teilnahme von Oldtimerrollern mit zeitgenössischen Umbauten an bereits bestehenden (Motorrad-) Rennen zur Aufgabe gemacht und mehrfach erfolgreich umgesetzt. Die Veranstaltungen sind in der Regel Gleichmäßigkeitsfahrten und ermöglichen so auch die Teilnahme von weniger erfahrenen Besitzern eines sportlich angehauchten Oldtimerrollers auf namhaften Kursen wie z.B. dem Nürburgring.
Die Rennserie ESC ist dagegen ernst zu nehmender Motorsport mit einem strikten Reglement und spannenden Kämpfen um eine gute Platzierung in der Gesamtwertung. Gefahren wird in den meisten Fällen auf Kartstrecken oder ähnlich engen Kursen. Obwohl die Fahrzeuge hier mit einem Blechroller oft nicht mehr als die Basis wie Rahmen und Motorblock gemeinsam haben und teilweise extreme Motorleistungen aufweisen, ist für einen Sieg in erster Linie die Fahrtechnik entscheidend. Das macht diese Rennserie sympathisch und auch für Einsteiger interessant, da nicht automatisch derjenige gewinnt, der den größten technischen Aufwand betreibt - wie zum Beispiel bei Quartermilerennen.

Da ich das Thema Rollerrennen schon länger mit Interesse verfolgt habe stand für die Saison 2006 der Entschluß fest, beim CSR-Lauf am Nürburgring teilzunehmen. Für den Nürburgring bot sich der Einsatz der SS50 an, deren Originalmotor schon länger ins Regel gewandert war und durch einen ET3-Motor mit einem 136ccm Malossi-Zylinder, PM-Auspuff und diversen anderen Umbauten ersetzt worden war. Die vollgasfesten 16PS am Hinterrad sollten zumindest ausreichen um im Mittelfeld mitzufahren.

Fazit: Dieses Rennwochenende am Nürburgring hat ausgereicht um mich völlig mit dem Motorsportbazillus zu infizieren. Die Atmosphäre mit einigen Hundert Rennmotorrädern aus ca. 50 Jahren, die Strecke und natürlich das Fahrerlebnis ist echt beeindruckend und mit Fotos nur unzureichend wiederzugeben. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei, hoffentlich mit mehr Motorleistung und Fahrpraxis!

Im Zuge eines Mod- und Rollertreffens in Rimini machte ich einen Besuch beim Rimini Lambretta Centre. Seht selbst.

Nach langjähriger Pause entschloß sich ein Team um Stoffis Garage, Pfeil Design, dem Vespa Club Altheim und dem Lambretta Club Austria wieder einmal eine Customshow in Ried im Innkreis zu organisieren. Da diese Veranstaltungen in dieser ungewöhnlich rollerfahrerreichen Gegend eine lange Tradition haben waren die Erwartungen entsprechend hoch. Die Ausstellung und der darauffolgende Nighter waren jedoch extrem gut besucht und ein voller Erfolg. Vom breiten Spektrum unseres Hobbys waren mit Customrollern, originalen und restaurierten Oldtimern, Ape und Exotenfabrikaten jeweils exzellente Vertreter zu sehen.
Geplant ist für die Zukunft eine Fortsetzung im Zwei-Jahres-Rythmus; abwechselnd mit der Customshow in München. Hier geht es zu den Bildern.

Die 16te Eurolambretta fand 2005 in der Südsteiermark statt. Hier mein Reisebericht.

Das Vespa GS4-Treffen hat sich als jährliche Oldtimerwanderveranstaltung etabliert. 2005 fand es zum vierten Mal und im Allgäu statt. Mehr

Nach fast 10 Jahren Pause war es soweit: Gemeinsam mit dem Jetsons Lambretta Club veranstaltete das Team um www.alteroller.de eine Customshow in München

Hier entsteht eine Sammlung von Bildern besonders interessanter original erhaltener Roller. Der Reiz des Unrestaurierten ist oft größer als Neulack...

Das dritte GS/4-Treffen wurde von 15. - 17.08.2003 vom Team von www.alteroller.de veranstaltet.
Hier ein paar Impressionen...

Ein Roller zum Selberbauen? Gabs wirklich - in den 50er Jahren in Frankreich! Seht selbst...

Rollerfahren im Winter? Zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache.
Diesen Jungs hier konnte der Schnee aber nicht tief genug sein... Mehr...

Am 14. September dürften sich etliche Südbayern-Touristen nicht schlecht gewundert haben, als eine Horde Rollerfahrer die Münchner Innenstadt unsicher machte und anschließend im Kloster Andechs in der Nähe von Starnberg einfiel...
Besser kann man einen autofreien Samstag nicht nutzen! Mehr...

Fahrer von 70er-Jahre-Rollern sollten unbedingt auf stilechte Kleidung achten.
www.alteroller.de hat für Euch in alten Bravo-Heften nach passenden Outfits zu Rally, Sprint & Co. gesucht. Mehr...

Auf der Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung in Frankfurt wurde im September 1962 die deutsche Variante der Vespa GS160 vorgestellt.
www.alteroller.de gratuliert zum Jubiläum und präsentiert ein paar Erinnerungsstücke.

Von 9. bis 11. August 2002 fand in Kassel das zweite Treffen für Vespa GS160-Modelle aus deutscher Produktion statt.
www.alteroller.de war natürlich auch vor Ort. Hier ist der Bericht.

In den 50ern gab es beim freundlichen NSU-Händler einen Lambretta-Papier-Bastelbogen als Werbegeschenk! Nette Idee - stellt Euch das heute mal mit einem BMW C1 vor...

Vielen Dank an Thomas Fischer für das nette Geschenk!

In der Mai/Juni - Ausgabe der "Motorrad Classic" wird www.alteroller.de als Surf-Tip empfohlen.
Ich hab mich sehr darüber gefreut! :o)

1956 war die Welt noch in Ordnung: Eine GS war kein zum Eisdielen-Shuttle degenerierter Oldtimer, sondern ein anspruchsvolles Sportgerät. Lest selbst!
Abschließend bleibt nur noch die Frage, ob das vielleicht der Grund ist, warum die GS/2 so gut wie ausgestorben ist...

Der Vespa Veteranen Club Deutschland veranstaltet am 11./12. Mai 2002 ein Oldtimertreffen am Rosso-Bianco-Museum in Aschaffenburg. Wer schon immer mal deutsches Vespa-Vereinsleben in Reinkultur erleben oder das sensationelle Museum mit großer Rollersammlung (siehe unten!) besichtigen wollte, darf sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen!
Alle Infos zum Treffen gibt es hier als PDF-file zum Download!

Im Februar 1950 veröffentliche die Zeitschrift "DAS MOTORRAD" einen Artikel über ein neuartiges "Kleinmotorrad" aus Italien - eine ganze Weile bevor Jakob Hoffmann die Vespa nach Deutschland brachte!
So richtig ernst genommen wurde das Vehikel von den Windgesichtern zwar erstmal noch nicht; was sich daraus entwickelte ist uns aber bekannt...
Es dürfte einer der allerersten Artikel in einer deutschen Zeitschrift gewesen sein - nicht einmal das Wort Roller war zu dem Zeitpunkt schon gebräuchlich.

Zu Zeiten als Roller noch nicht gesammelt wurden sondern oft das einzige Fahrzeug waren wetteiferten die Besitzer in der Montage von möglichst viel Zubehör. Hier ein Prospekt aus der "Endphase" in den frühen 60er Jahren

Die einen stellen mit ein paar PS die Untergrenze der Motorisierung dar - die anderen waren zu ihrer Zeit das Nonplusultra und sind es oft auch heute noch: Roller und Sportwagen.
Dieser Spagat klappt tatsächlich und beide Welten hinterlassen bleibende Eindrücke...

In den 50er Jahren versuchten viele "Erfinder" am Rollerboom teilzuhaben und boten mehr oder weniger sinnvolles Zubehör an. Hier eine kleine Auswahl an Kuriositäten die sich nicht durchgesetzt haben...

Es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Ausrüstung!
www.alteroller.de präsentiert die Lösungen für den Herbst 1954...

Für alle Freunde klassischer Motorräder, die einmal in der Gegend von Heilbronn sind empfiehlt sich dringend der Besuch dieser beiden Museen unter einem Dach.

2. Welt-Vespa-Oldtimer-Treffen 25. - 27.05.2001 in München

www.alteroller.de war vor kurzen für euch in der "Vehikelsammlung Eppelheim" in der Nähe von Heidelberg. (leider ohne Kamera, fluch...) Dieses private Museum mit Rollern, Kleinwagen und sonstigen Kuriositäten der 50er und 60er Jahre ist wirklich sehenswert. Hier stehen Raritäten wie Bastert, Kroboth oder Triumpf Tessy; für die Vespa-Freaks hats immerhin diverse Hoffmann... Und bei Geräten wie Messerschmitt KaRo oder Tiger sind sich ohnehin alle einig!

Bert Grimmer war so freundlich, für mich eine Privatführung zu machen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle! Die Vehikelsammlung ist im Internet zu finden unter www.vehikelsammlung.de

- Man braucht mindestens einen Roller mehr als man hat
- Schnäppchen machen die anderen.
- Bowdenzüge halten ewig. Wenn sie reißen, dann am Samstagabend vor einem Treffen
- Die Reserve-Bowdenzüge sind immer zu kurz. Wenn sie nicht zu kurz sind haben sie den falschen Nippel...
- Die Menge der zu lackierenden Teile sei n. Der Lack (speziell angemischt) reicht für n-1 Teile.
- Vom Vorbesitzer überholte Motoren gehen grundsätzlich kurz nach dem Kauf kaputt.
- Es gehen immer die Teile kaputt, die man auf dem letzten Teilemarkt in der Hand hatte und nicht gekauft hat.
- Der Motor stirbt immer dann ab, wenn man sich an einer Ampel vor alle BMW-Fahrer gedrängelt hat.
- Sobald man ein Fahrzeug putzt geht etwas kaputt.
- "Ja, das U-Modell ist schon verkauft"
- "Ich dachte, das olle Chromzeugs braucht sowieso keiner mehr! Gestern war Sperrmüll"
- Das letzte Restaurierungsobjekt bleibt es nur kurze Zeit
- Sag niemals nie!

Geburtstagskuchen für Vespasüchtige!