Restauration
Ich habe mir irgendwann eingebildet, unbedingt eine GS1 oder GS2 haben zu müssen... Nach ewiger Suche konnte ich einen Rahmen und ein paar Blechteile auftreiben - den Rest mußte ich auf unzähligen Teilemärkten im Laufe von zwei Jahren zusammensuchen. Gar nicht so einfach, denn teilweise wußte ich gar nicht, wie die fehlenden Teile überhaupt aussehen. Trotz der Ähnlichkeit mit der GS3 gibt es sehr viele Unterschiede, die einen ziemlich lange beschäftigen können. Dies ist wohl die umständlichste (und letztendlich leider teuerste) Methode, an einen Roller zu kommen - bei Sammlerstücken wie frühen GS-Modellen aber oft auch die einzigste...
Hier also noch ein paar Bilder von den "Meilensteinen" der Restaurierung - ein großer Teil der Arbeiten wurde ohnehin in der Rubrik "Helferlein" zur Demonstration verwendet.
Das Trittbrett und die Verstärkungsbleche waren durchgerostet und rissig - hier war ein Austausch die einzige Lösung. Mehr dazu hier!
Der Motor war das Demonstrationsobjekt für die Helferlein-Serie "GS150 Motorüberholung". Er entstand aus zwei Schlacht-Motoren.
Selbst Kleinigkeiten wie der Tacho verschlingen viel Zeit - klar daß man später einen neuen findet...
Und dann natürlich Rost in allen Formen und an allen Teilen...
Kupplung auf Kurbelwelle festgerostet (Die GS war ein dankbarer Lieferant für Horrorshow-Bilder)
Sobald der Bock das erste Mal läuft ist alles vergessen!
Man nimmt sich zwar vor, sowas nie wieder zu machen - aber das nächste Projekt steht schon bereit... ;o)